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Zum Ende des 20. Jahrhunderts gab es im Raum Eppingen zwei Bands, für die sich (völlig zu Recht) keine Sau interessierte: Die Glücksbärchis aus Zaisenhausen und Gluttony aus Eppingen.
Am 15. Januar 2000 trafen sich auf einer dunklen, verrauchten Kellerparty Patrik Oberhagemann und Maik Golla von den Glücksbärchis und Thorsten Sieger und Volker Cihlar von Gluttony und beschlossen, aus zwei erfolglosen Bands eine erfolglose zu machen. Als Bassist wurde Kai Rau von den Bustin‘ Surfboards hinzugeholt, der an dem besagten Abend weder Zeit noch Lust hatte. Ein Zustand, den er über Jahre hinweg pflegen sollte. So taten sich von nun an fünf Todesmutige, zu allem Entschlossene zusammen, deren einziges Ziel es war, besser als zuvor zu sein. Die Pennysurfers waren geboren.
Begonnen als reine Coverband von Kapellen wie Bad Religion, Blink 182 oder der Bloodhound Gang, begann die Band schnell eigene Songs zu schreiben und damit aufzutreten. Die ersten Hürden waren genommen und man war bereits jetzt besser als zuvor.
Im Jahr 2001 wurde das Album …going mad aufgenommen und es folgten bis 2004 zahlreiche Auftritte, das Album Handmade und die zusammen mit den Beach Babes aufgenommene Split-
Als der Drummer Thorsten Sieger 2004 nach Köln zog und aus der Band ausstieg, wurde nach kurzer Überlegung die Band aufzulösen und einem bereits absolvierten Abschiedskonzert im Februar 2004, Andreas Müller hinter die Schießbude verpflichtet, der den Sound der Pennysurfers verändern und prägen sollte. Von nun an wurden die Songs schneller und aggressiver. Lieder wie Potion of love oder Jona wichen den rotzigeren Songs One Night Stand oder Friends until the end. Die Texte wurden kritischer und die Haltung veränderte sich. Der damit einhergehende Rauschmittelkonsum führte allerdings zu einigen Problemen, sowohl im Probeeifer und der Performance auf der Bühne als auch innerhalb der Band. Daraus resultierte die Trennung vom langjährigen Bassisten Kai Rau, der 2006 durch Sebastian Schlund (Seb de la Noche) ersetzt wurde.
2007 stieg Sänger und Frontmann Patrik Oberhagemann aus der Band aus, um in ein Kloster zu gehen. Er wurde intern durch Volker Cihlar ersetzt, der von nun an neben der Gitarre auch die Lead Vocals übernahm. De la Noche schmetterte die Backing Vocals. Die verbliebenen vier Pennysurfers (Cihlar/Golla/A. Müller/Schlund) hatten nach den großen Umbaumaßnahmen zwar Schwierigkeiten wieder in die Spur zu finden, schrieben jedoch weiter Songs und hielten die Band in den folgenden Jahren am Leben.
Nachdem Maik Golla 2010 nach dem 10-
Nachdem Sebastian Schlund 2012 nach Bamberg gezogen war und aus der Band ausstieg, wurde Frank Grimm an den Bass geholt, der seitdem für die tiefen Klänge zuständig und für den immensen Bierkonsum der Band verantwortlich ist. Doch die Pennysurfers kamen noch nicht zur Ruhe: Kurz nach dem Weggang Schlunds zog es Andreas Müller in die Hauptstadt nach Berlin, so dass Andy Giganti im August 2012 seine letzte Schachtel Zigaretten für die Pennysurfers auf dem Zugfest in Güglingen rauchte und nach acht Jahren der Band den Rücken kehrte. Als Ersatz für ihn wurde mit Lale Pekkip die erste Frau bei den Pennysurfers verpflichtet, die die Drums bearbeitete und einige Auftritte spielte.
Die Pennysurfers waren endgültig wieder zurück auf den Bühnen des Kraichgaus angekommen, schrieben fleißig neue Songs – und trennten sich wieder von Pekkip, um im Juli 2013 Martin Müller ans Schlagzeug holen zu können, der in seiner Spielweise stärker an den von Andreas Müller geprägten Pennysurfers-
Die große personelle Veränderung zwischen 2011 und 2013, in der bis auf den alten, verstaubten Cihlar die komplette Band erneuert wurde, nutzten die
In den Jahren 2014 bis 2016 spielten die Pennysurfers um die 40 Auftritte und schrieben fleißig neue Songs. Dabei wurden auch Bühnen in größeren Städten geentert, so dass die Band unter anderem in Freiburg, Stuttgart, Karlsruhe, Darmstadt, Bamberg, Weimar und an der Reeperbahn in Hamburg zu sehen war. 2017 wurde das mit 15 Songs bestückte, bisher umfangreichste Studioalbum No Heroes aufgenommen.
In den Jahren 2017 und 2018 haben die Pennysurfers das Touren für sich entdeckt. So waren sie im September 2017 auf einer Tour kreuz und quer durch Japan und bereisten im Oktober 2018 den Osten Deutschlands, wo sie unter anderem Halt in Berlin und Leipzig machten. Nach einer weiteren Tour durch Japan und einigen Auftritten auf Festivals stand 2020 das 20jährige Bandjubiläum an. Um dies gebührend zu feiern wurde Anfang des Jahres *hier Name des Albums* im MinorFatDiner Studio in Neustadt an der Weinstraße aufgenommen,das mit insgesamt 25 Tracks das bisher größte Werk der Band darstellt. Dabei stehen neben12 brandneuen auch 13 Songs aus früheren Zeiten auf der Tracklist, so dass *hier Name des Albums* einen messerscharfen Längsschnitt durch die Bandhistorie darstellt.
Da Corona auch bei den Pennysurfers viele Pläne zwischen 2020 und 2022 demoliert hatte, stand ab 2023 ein Wiederaufbau an: Nachdem die Band sich im März 2022 von Frank Grimm trennte und dadurch auch den Proberaum in Berwangen Rock City verlor, konnte Jochen Schienbein an den Bass verpflichtet werden, der sich sofort mit Erfahrung und kreativen Ideen einbrachte und sich anschickt, den Bierkonsum von Grimm zu kompensieren. Im September 2022 verließ außerdem der langjährige Leadgitarrist und Sänger Maddes Kächele die Pennysurfers, so dass auch auf dieser Position jemand Neues gefunden werden musste. Chris Wickboldt übernahm ab Januar 2023 diese Aufgabe, der schon aufgrund seiner Haarpracht wie gemalt als Kächele-
Thorsten Sieger
(2000-
Kai Rau
(2000-
Patrik Oberhagemann
(2000-
Maik Golla
(2000-
Sebastian Schlund
(2006-
Andreas Müller
(2004-
Lale Pekkip
(2012-
Frank Grimm
(2012 -
Martin Kächele
(2011 -